Mit Sigi verbindet mich eine Freundschaft seit Beginn meines Treibens in den Bergen. Vieles haben wir gemeinsam erlebt:

* Nach dem Autostopp in die Fölz gräbt er auf den letzten Metern irgendwo ein paar Erdäpfel aus, die wir dann beim Biwakieren auf der Alm braten.

* Für's Feuer am Ratengrat-Biwakplatz reißen wir gemeinsam mit unserem Freund Wolfgang einen dürren Baum um, der ihm bedauerlicherweise auf den Kopf fällt: Krankenhaus statt Skitourenwoche! (Wolfgang stürzt wenig später - allein unterwegs - am Röthelstein tödlich ab.)

* Und die Torsteinverschneidung. Und die Schlömmer-Perner in der Dachstein S-Wand. Und die Maixkante zu Allerheiligen mit einigem Schnee.

* Und den Windlegergrat im Winter. Und die Haute Route. Und die Meije S-Wand. Und den Walkerpfeiler. Und. Und. 

   

Nach seiner Glanzleistung, der Rettung von Valentin auf der Karakorum-Expedition 1975, ist er gemeinsam mit Hanns Schell, Robert Schauer und Hilmar Sturm auf einer neuen Route in verwegenem Stil - ein Biwak ohne Zelt auf 8000m - im Jahre 1976 auf dem Nanga Parbat erfolgreich.

Und viele große Touren, später oft auch mit seiner Frau Moni folgen.