Ein schöner Beginn des "Bergsommers" waren Wandertage mit Annerl zu ihrem 80er. Wir waren sehr schön im Gasthof Braun im Triebental stationiert und gingen in die Schaunitz, rund um den Scheiblsee bei der Edelrautehütte, auf die Moaralm und auf den Rosenkogel über dem Sommertörl. Die schöne Zeit zu dritt schlossen wir mit einem Besuch von Seckau und einem guten Essen ab.
Pünktlich am 17. August ging es los: Gerti, Christl und ich fuhren in unserem, Franzi und Tine in Franzis Auto über die Südautobahn und quer durch Oberitalien ins Aostatal, über den Großen St.
Bernhard und weiter nach Bonatchiesse.
Dort richteten wir für die ersten Tage unser Lager ein.
Nach großartigen Touren wie Le Pleureur oder Rosablanche im sehr einsamen Val de Bagnes fuhren wir weiter zum Gran Paradiso, bezogen die Zelte auf dem herrlich gelegenen Platz von Pont und stiegen am nächsten Tag durch hinauf auf den Gipfel, den wir sogar für uns allein hatten, und wieder hinunter zu den Zelten.
Den Rasttag in Mombarone mit Spaziergang durch die wunderschöne Weinbaugegend und Pizza am Abend haben wir uns sicher verdient.
Die gemeinsame Zeit zu fünft schlossen wir mit der Besteigung der Punta Gnifetti (4554m) in der Monte-Rosa-Gruppe ab. Dazu nächtigten wir dann doch auf der sehr gastfreundlichen Rif. Citta di Mantova.
Dass wir bei herrlichstem Wetter und noch dazu Vollmond am frühen Morgen nicht allein waren, versteht sich von selbst.
Die Wärme von Mombarone mit allen kulinarischen Köstlichkeiten beim Sonntagsfrühstück bot uns ein würdiges Abschiedsszenario.
Wandern mit Freun-dinnen und Freunden, Klettern im Grazer Berg-land, Hochschwab und Gesäuse, Fliegen, dazu Besuche, Feiern, Treffen mit Kindern und Enkel-kindern: All das hatte Platz zwischen Mitte Juli und Mitte August.
Anschließend waren Christl, Gerti und ich ein weiteres Mal in Ailefroide und genossen einen sehr ruhigen Campingplatz und angenehm freie Kletterrouten - richtiges Plaisier eben. Und selbst heuer, bei unserem zehnten Besuch hier, konnten wir noch zwei neue Routen klettern. La bonne poire (5b/c) an der Poire, hervorragend eingerichtet mit eigener Abseilpiste, hat es mir besonders angetan.
Wir freuten uns sehr, als überraschend Jim und Sepp kamen. Sie starteten gleich mit zwei schönen Touren am Freitag.
Das Freijahr klang gemütlich aus mit Kletter-Erlebnissen zu zweit mit Gerti unter anderem an den Torrioni Magnaghi in der Grigna und an der Bergell-Südseite im Val Masino. Hier gelangen uns unter anderen zwei tolle Routen am Pesgunfi: Scoubidou sticht hervor durch ihre Länge, 14 SL, die andere, Arko Magico durch ihre Schwierigkeit (oder ists die härtere Bewertung - oder war ich gar schwächer...).
Und: Bei beiden Routen muss man auch wieder hinunter - mit Abseilen.
Weitere Bilder gibt's....