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val maira von gerti

Seit vielen Jahren schon fährt Jim ins Val Maira, um jeweils mehrere Wochen lang Schitouren zu gehen. Als Gebietskenner hat er zusammen mit Gert den Schitourenführer von Bruno Rosano ins Deutsche übersetzt.

Heuer hat er Christl und mich eingeladen, eine Woche lang dabei zu sein.

So machen Christl und ich uns zu zweit auf den Weg nach Borgata Combetta im Val Maira nahe Dronero, wo wir bei Gert und seiner Freundin Rena ein überaus gastfreundliches Quartier bekommen.



 Gert und Rena haben in ihrem liebevoll renovierten Steinhaus oft viele Gäste. Diesmal sind wir zu fünft: Gert, Rena, Jim, Christl und ich. Gert als Hobbykoch verwöhnt uns mit italienischen kulinarischen Köstlichkeiten. Zweimal steuert Christl bodenständige steirische Küche bei. Sie macht wieder einmal ihren legendären Apfelstrudel.

Gleichzeitig mit uns befindet sich Adi Siebenhofer in einer siebenköpfigen Gruppe aus dem Bezirk Murau im Tal. Gleich am ersten Tag treffen wir uns, um zu zehnt (ohne Gert und Rena) zur ersten Schitour aufzubrechen.

Weil wir gut zusammenpassen, verabreden wir uns auch für den nächsten Tag zu einer Tour. Leider geht es mir da nicht so gut: Durch Durchfall geschwächt kämpfe ich mich als Letzte auf den Gipfel. Zur Belohnung bekomme ich einen besonders liebevollen Empfang durch alle anderen: Diesmal gibt es schon viele Gipfelbussis. 

Am dritten Tag machen wir mit Gert und Rena eine etwas kürzere Tour aus. Zu fünft erleben wir wieder einen prachtvollen Schitag.

Am Donnerstag schließlich gibt es wegen Regen und anschließendem Schneefall statt einer Schitour eine Shoppingtour nach Dronero, um regionale Köstlichkeiten wie Käse oder Droneresi zu besorgen.

Einen Tag später sind wir bei strahlendem Wetter zu elft unterwegs. Diesmal ist Gert dabei, weil der Monte Vanclava, unser Ziel, ein Wunschberg von ihm und gleichzeitig eine "offene Rechnung" von Jim ist. 

Zum Abschluss gelingt uns am Samstag bei dichtem Nebel noch ein letztes Unternehmen mit den Schiern, diesmal zu dritt, auf den Monte Birrone.

Trotz einer täglichen Anfahrtszeit bis zu einer Stunde, hat es sich gelohnt, am Talanfang bei Gert und Rena zu wohnen. Die schon erwähnte besondere Gastfreundschaft, das gute Essen, der Blick vom Haus auf die verschneiten Berge gegenüber und nicht zuletzt die erwachende Natur machen das Haus in dem alten Dorf, wo nur noch ein 80jähriges Ehepaar ständig wohnt, zu einem willkommenen Ausgangspunkt für Schitouren im Val Maira. 

(von Gerti)

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Kommentare: 1
  • #1

    Christl (Freitag, 23 März 2018 11:22)

    Wunderbar dokumentiert!
    Ich bin glücklich dabei gewesen zu sein.
    Vielleicht kommen wir ja wieder?!