Nachdem das Wochenende in Hall, zu dem Tine anlässlich Gertis Geburtstag geladen hatte, vom Wetter her eher bescheiden war, zögerten wir am Anfang dieser Woche sehr, war doch die Wetterprognose für den Sonntag schon wieder eher schlecht ...
... und als Gerti am Freitagmittag heimkam, war sie daher fast überrascht vom neuesten Wetterbericht und dem Vorschlag, doch ins Tote Gebirge zu fahren.
Von Aussee aus bot sich ein sehr sommerlich anmutender Anblick, die Hänge waren ganz hinauf aper.
Wir trugen die Schier dennoch lediglich etwa 300Hm. Durch die späte Anreise war klar, dass der Schnee schon sehr weich würde.
Wir steuerten zuerst den Elm an und fuhren bei überraschend guten Bedingungen zur Pühringer Hütte ab. Dort waren 12 Tschechen einquartiert, die glücklicherweise von ihren Touren noch nicht zurück waren. So nützten wir die freie, leider sehr verdreckte Küche und kochten uns unser Essen - und schon waren die anderen Gäste, einer nach dem anderen da.
Nach der gottlob ruhigen Nacht brechen wir ohne Frühstück auf, gehen bis in die Sonne beim "Dachsteinblick" und frühstücken ausgiebig. Dann gehts weiter auf den Hochkogel, hinunter in netter Abfahrt bis unter den Wildgössl. Wieder legen wir die Felle auf, steigen kurz steiler auf die Hochfläche und lassen für den Wildgössl die Rucksäcke zurück.
Schnell ist anschließend der Salzofen erreicht, von wo wir in abwechslungsreicher Abfahrt bis auf 1000m mit den Schiern gelangen.
Begleitet von den ersten Frühlingsboten kommen wir zum Grundlsee und lassen den Tag im Ausseer Land in der Konditorei in Bad Aussee ausklingen.