Schitourensaison im Defereggen, in der Schweiz und im Valpelline
In der Steiermark ein Winter fast ohne Schnee. Aber leidlich genug gab es im Feber im Defereggental: Hier waren wir jeden Tag unterwegs. Wir wählten ausschließlich nordseitige Touren, wegen der fehlenden Unterlage holten wir uns so manchen Kratzer auf den Schiern und erlebten doch so manchen Pulverrausch bei herrlichem Schnee. Und noch mehr davon gab es zu Ostern im Simplongebiet und dann auf einer Fünf-Tagesrunde in den westlichen Berner Alpen.
Im Simplongebiet wanderten wir aufs Breithorn von Maschihüs aus, bestiegen das Böshorn - etwas interessanter zum Schluss wegen seines Felsgrates - und dann auch Rot- und Wenghorn. Die Unterkunft, das Hospiz, ist hervorragend in jeder Hinsicht und sehr zu empfehlen. Nach dem Gebietswechsel durch den Lötschbergtunnel in die westlichen Berner Alpen
stiegen wir bei Traumwetter von Lenk zur Wildhornhütte. Am nächsten Tag erreichten wir das Wildhorn und suchten dann in teileweise dichtem Nebel den Weiterweg zur Wildstrubelhütte. Dann folgten der Wildstrubel mit einer herrlichen Pulverschneeabfahrt, wir hängten das Daubenhorn an um anschließend nach Schwarenbach abzufahren. Weiter konnten wir aufs Balmhorn (Vorgipfel) die steile Flanke durch hinauf ganz mit Skiern und gelangten endlich über die Engstligen Alp und den Ammertepass in steiler Abfahrt wieder zurück nach Lenk.
Zu Pfingsten schließlich fuhren wir zu viert, Gerti, Jim und Christl, ins Valpelline. Als einzige Gäste auf dem Rif. Prarayer entsprechend verwöhnt erlebten wir wunderschöne Tourentage, einzig ein wenig getrübt durch den Umstand, dass Christl zwei Tage wegen ihrer Krankheit pausieren musste.
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